Geboren 23.Juli 1941 in Kalrstetten (St. Pölten).
1955 Eintritt in die graphische  Lehr- und Versuchsanstalt, wo er sein graphisches Handwerk lernte.
1959 Studium an der Akademie der bildenden Künste;
1961 - 1970 verschiedene Tätigkeiten im Bereich der Malerei, Werbegraphik und Film.
1985 Bau eines professionellen Handpuppentheaters; es folgen  mehrere Ausstellungen in Österreich und Italien.
 
Die sonnig leuchtenden Landschaftsaquarelle des Heinz Anger erinnern zunächst an Renoir und andere Meister der befreiten Farben in der zweiten Hälfte  des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und sind dennoch seine eigenen. Zu seinen Landschaften nimmt Anger die Motive aus der näheren und weiteren Umgebung  von Wien. Er lehrt  uns Hautzendorf, Mistelbach, Rodaun oder Hollabrunn neu zu sehen und man meint das Licht der Seine oder Marne, wie es die großen Impressionisten entdeckt hatten, oder jenes der Provence, das Van Gogh verherrlichte, im Wiener Prater oder im Tullnerfeld leuchten zu sehen. In diesem Geiste erhebt Anger ärmliche, verfallene Bauernhöfe, Weinkeller oder Rinnsale zum künstlerischem Gegenstand.